Wohnungsmängel (Hellhörigkeit) und die Immo hat mein Geld schon genommen...
Hallo!
Ich bin lezten September in eine Wohnung eingezogen, und stellte nach einem Monat fest, dass meine Nachbarin, die seit Oktober und die Wochenende da ist, einfach zu viel Lärm macht. Ihr Kind macht so ein Krach, dass man sich vorstellt, man wohnte mit denen zusammen und nicht jede in seiner eigenen Wohnung. Das ist den ganzen Tag so und es ist unerträglich. Es schreit und sogar weint fast die ganze Zeit, ich kann auch jedes Schritt/Stoss von dem hören, es ist einfach so extrem, dass ich gar nicht glaube, die Mutter wir dabei was ändern können, forausgesetzt sie wollte, was ich nicht gerade glaube. Die Mutter weiss schon Bescheid dass er mir stört, das hat sie aufjedenfall mitbekommen. Aber das Problem liegt auch bei der Wohnung selbst. Seit sie da ist kann ich sogar mitbekommen wenn sie den Lichtschalter antastet. So hellhörig ist die Wohnung.
Gerade am Wochenende brauche ich eine Minst von Ruhe, und ich hätte mir sowas nie vorstellen können, da ich fast überall gewohnt habe und nie solche Probleme gehabt habe. Einige Male hat sogar das Kind bei mir geklopft und mich geweckt. Es läuft durch den Gang wenn es will und schreit dort weiter, wo ich noch mehr davon mitbekomme.
Natürlich musste ich kündigen, konnte aber nicht was anderes finden und bleibe deswegen hier bis ende Januar, wo mein Mietvertrag endlich abläuft. Die Miete ist recht teuer, aber ich habe auch zwei Monatsmiete an der Immobilie bezahlt. Sie wissen jetzt von dem Problem aber haben nur gelacht, und gesagt sie wüssten nicht dass es so hellhörig ist ("hab ja nicht da gewohnt" waren die Worte vom Markler am Telefon). Habe ich irgendwelche Rechte mein Geld oder Teil davon zurückzubekommen? Wie soll ich da vorgehen? Ich brauche dringend Ratschläge. Ich bin Studentin und Ausländerin und komme mir da irgendwie ohne jegliche Rechte vor.
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Hallo ichvom76,
ich kann Dich gut verstehen, denn das Problem hatte ich in meiner 2. eigenen Wohnung auch. Aber leider gibt es da wenig Chancen, außer halt das ausziehen.
Leider ist es auch so, dass fast alle Altbauten über viel zu wenig Schallschutz verfügen. Wenn Du mitbekommst, wie das Kind spielt, Schritte auf dem darüber liegenem Holzboden hörst, dann sollte das als "normal" gelten. Du wirst wenig dagegen machen können. Wenn Du sogar den Lichtschalter "klacken" hörst, dann ist das schon extrem bzw das Haus hat wohl so gut wie keinen Schallschutz, aber trotzdem wird es für Dich eine Menge Schwierigkeiten bringen, Dein Recht durch zu boxen, die sich sicher nicht lohnen, weil Du eh schon gekündigt hast. Du kannst Dich beim ortsansässigen Mieterverein erkundigen und Dir ein Beratungsgespräch holen - aber wie gesagt, Du hast schon gekündigt !!!
Deine Nachbarin trifft dabei wenig Schuld, denke ich. Ein Kind muss spielen können und darf auch mal schreien, dass machen alle Kinder. Sei froh das kein Alkoholiker über Dir wohnt, der die ganze Nacht die Musik aufdonnert .
Wenn das Kind Dich weckt, durch Klopfen an der Tür und das Kind im Treppenhaus rumlärmt, kannst Du Dich bei der Hausverwaltung beschweren, am besten schriftlich.
Wegen dem Makler: Ich denke da siehts leider schlecht aus. Der Makler ist nur für die "Vermittlung" zuständig und wenn nicht über Lärm und Schall-Isolierung gesprochen wird, bei der Besichtigung ...
Das Geld wirst Du wohl abschreiben müssen .
Ich denke nicht, dass es irgendwas damit zu tun hat, dass Du Studentin und Ausländerin bist. Ich habe auch schon oft heftige Sachen mit und in meinen Wohnungen erlebt und musste wirklich oft umziehen und ich bin Deutsche und Arbeitnehmerin ...
Im großen und ganzen denke ich, dass Du bis Ende Jan. die Zähne zusammen beißen musst und dann bist Du die Wohnung los.
Gruss, Ivy
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Hallo ichvom76,
ich kann Dich gut verstehen, denn das Problem hatte ich in meiner 2. eigenen Wohnung auch. Aber leider gibt es da wenig Chancen, außer halt das ausziehen.
Leider ist es auch so, dass fast alle Altbauten über viel zu wenig Schallschutz verfügen. Wenn Du mitbekommst, wie das Kind spielt, Schritte auf dem darüber liegenem Holzboden hörst, dann sollte das als "normal" gelten. Du wirst wenig dagegen machen können. Wenn Du sogar den Lichtschalter "klacken" hörst, dann ist das schon extrem bzw das Haus hat wohl so gut wie keinen Schallschutz, aber trotzdem wird es für Dich eine Menge Schwierigkeiten bringen, Dein Recht durch zu boxen, die sich sicher nicht lohnen, weil Du eh schon gekündigt hast. Du kannst Dich beim ortsansässigen Mieterverein erkundigen und Dir ein Beratungsgespräch holen - aber wie gesagt, Du hast schon gekündigt !!!
Deine Nachbarin trifft dabei wenig Schuld, denke ich. Ein Kind muss spielen können und darf auch mal schreien, dass machen alle Kinder. Sei froh das kein Alkoholiker über Dir wohnt, der die ganze Nacht die Musik aufdonnert .
Wenn das Kind Dich weckt, durch Klopfen an der Tür und das Kind im Treppenhaus rumlärmt, kannst Du Dich bei der Hausverwaltung beschweren, am besten schriftlich.
Wegen dem Makler: Ich denke da siehts leider schlecht aus. Der Makler ist nur für die "Vermittlung" zuständig und wenn nicht über Lärm und Schall-Isolierung gesprochen wird, bei der Besichtigung ...
Das Geld wirst Du wohl abschreiben müssen .
Ich denke nicht, dass es irgendwas damit zu tun hat, dass Du Studentin und Ausländerin bist. Ich habe auch schon oft heftige Sachen mit und in meinen Wohnungen erlebt und musste wirklich oft umziehen und ich bin Deutsche und Arbeitnehmerin ...
Im großen und ganzen denke ich, dass Du bis Ende Jan. die Zähne zusammen beißen musst und dann bist Du die Wohnung los.
Gruss, Ivy
Danke..
..fürs Antworten.
Ich weiss, natürlich muss ein Kind spielen und schreien, aber es ist echt übertrieben was hier abläuft. Es handelt sich offentsichtlich um ein "schlecht erzogenes" Kind, wenn ich das sagen darf. Ich würde verstehen wenn es ab und zu mal weinen würde, und das spielen kann ich auch vertragen, es gibt andere Kinder im Haus und mir stört es nicht, wenn ich sie spielen höre. Dieses Kind dagegen nervt den Tag ganzen Tag lang. Es ist einfach unmöglich hier zu wohnen. Ehrlich gesagt würde ich laute Musik vorziehen, zumindest da handelt sich um Musik und nicht um nervzerstörendes Schreien. Allerdings haben meine Nachbarn damit zu tun. Ein Paar Türen weiter von mir gibt es so was ab und zu mal (und ich bekomme da Musik als ob ich meine eigene Stereoanlage an hätte).
Wollte auch nicht sagen, dass ich als Ausländerin/Studentin wenigere Rechte hätte, nur dass ich mich deswegen hilflos fühle, da ich wenig Ahnung habe was ich überhaupt machen kann in solchen Fällen. Ich habe ja niemanden den ich fragen kann. Die Leute an der Uni wissen nichts was sie mir sagen können.
Aber ok zumindest weiss ich das ich doch nichts machen könnte. Nur eine Frage noch: wie kann ich beim nächsten Mal feststellen ob es genügend Schallisolierung in einer Wohnung gibt. Ich meine, bei der Besichtigung meiner nächsten Wohnung. Sollte ich einfach fragen? Und wenn die Antwort danach nicht stimmt?
Danke.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Danke..
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Ich weiss, natürlich muss ein Kind spielen und schreien, aber es ist echt übertrieben was hier abläuft. Es handelt sich offentsichtlich um ein "schlecht erzogenes" Kind, wenn ich das sagen darf. Ich würde verstehen wenn es ab und zu mal weinen würde, und das spielen kann ich auch vertragen, es gibt andere Kinder im Haus und mir stört es nicht, wenn ich sie spielen höre. Dieses Kind dagegen nervt den Tag ganzen Tag lang. Es ist einfach unmöglich hier zu wohnen. Ehrlich gesagt würde ich laute Musik vorziehen, zumindest da handelt sich um Musik und nicht um nervzerstörendes Schreien. Allerdings haben meine Nachbarn damit zu tun. Ein Paar Türen weiter von mir gibt es so was ab und zu mal (und ich bekomme da Musik als ob ich meine eigene Stereoanlage an hätte).
Wollte auch nicht sagen, dass ich als Ausländerin/Studentin wenigere Rechte hätte, nur dass ich mich deswegen hilflos fühle, da ich wenig Ahnung habe was ich überhaupt machen kann in solchen Fällen. Ich habe ja niemanden den ich fragen kann. Die Leute an der Uni wissen nichts was sie mir sagen können.
Aber ok zumindest weiss ich das ich doch nichts machen könnte. Nur eine Frage noch: wie kann ich beim nächsten Mal feststellen ob es genügend Schallisolierung in einer Wohnung gibt. Ich meine, bei der Besichtigung meiner nächsten Wohnung. Sollte ich einfach fragen? Und wenn die Antwort danach nicht stimmt?
Danke.
Hi,
wie alt ist den das Kind (interessehalber !)?
Wenn Du einem Mieterverein beitrittst (kostet ca 80,-- im Jahr) dann hättest Du immer einen Ansprechpartner. Auch müsstest Du als Studentin Anspruch auf die ÖRA (Öffentliche Rechtsberatungsstelle) haben, wo Du Dich kostenslos beraten lassen kannst.
Des weiteren hilft vielleicht auch der Verbraucherschutz.
Wenn Du in Zukunft auf Wohnungssuche gehst, dann solltest Du auf das Baujahr des Hauses achten. Über sehr wenig Schallschutz verfügen meist die Nachkriegsbauten (ca. 50er bis 70er Jahre), denn diese wurden sehr schnell und mit sehr wenig Qualität "hochgezogen", da in dieser Zeit dringend viel Wohnraum benötigt wurde.
Ist Deine jetzige Wohnung aus dieser Zeit, so ein typisches Rotklinker-Mehrfamilienhaus?
Jugendstilhäuser die um 1900 erbaut wurden, sind zwar auch sehr hellhörig, aber in der Substanz etwas besser. Da diese Wohnungen meist über Dielen verfügen, hört man oft "Trittgeräusche" auf dem Fußboden.
Wenn Du in einen Neubau ziehst, der erst in den letzten Jahren erbaut wurde, sollte dieser, nach den aktuellen Bau-Bestimmungen bzw Schallschutzbestimmungen, über genügend Schallschutz verfügen.
Zieh doch in eine Dachgeschosswohnung, hier hast Du die Nachbarn nur unter Dir (?).
Oder Du ziehst in eine Studenten-Gegend, dann sollte tagsüber Ruhe sein, weil alle entweder Lernen oder nicht da sind.
Wenn Du auf Wohnungsbesichtigung bist, würd ich an Deiner Stelle nicht den Makler fragen nach Schallschutz, den 1. weiß der das nicht und 2. wäre das ein echter minus-Punkt für Dich. Der Makler würde vielleicht denken, dass Du extrem empfindlich bist und die Wohnung an jemanden anderen vermieten.
Du kannst aber versuchen einen Nachbarn abzufangen und Dich bei dem erkundigen. Auch kannst Du auf Kinderwagen, Kinderfahrräder etc achten um zu erfahren, ob Kinder im Haus sind.
Gruss, Ivy
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Hi,
wie alt ist den das Kind (interessehalber !)?
Wenn Du einem Mieterverein beitrittst (kostet ca 80,-- im Jahr) dann hättest Du immer einen Ansprechpartner. Auch müsstest Du als Studentin Anspruch auf die ÖRA (Öffentliche Rechtsberatungsstelle) haben, wo Du Dich kostenslos beraten lassen kannst.
Des weiteren hilft vielleicht auch der Verbraucherschutz.
Wenn Du in Zukunft auf Wohnungssuche gehst, dann solltest Du auf das Baujahr des Hauses achten. Über sehr wenig Schallschutz verfügen meist die Nachkriegsbauten (ca. 50er bis 70er Jahre), denn diese wurden sehr schnell und mit sehr wenig Qualität "hochgezogen", da in dieser Zeit dringend viel Wohnraum benötigt wurde.
Ist Deine jetzige Wohnung aus dieser Zeit, so ein typisches Rotklinker-Mehrfamilienhaus?
Jugendstilhäuser die um 1900 erbaut wurden, sind zwar auch sehr hellhörig, aber in der Substanz etwas besser. Da diese Wohnungen meist über Dielen verfügen, hört man oft "Trittgeräusche" auf dem Fußboden.
Wenn Du in einen Neubau ziehst, der erst in den letzten Jahren erbaut wurde, sollte dieser, nach den aktuellen Bau-Bestimmungen bzw Schallschutzbestimmungen, über genügend Schallschutz verfügen.
Zieh doch in eine Dachgeschosswohnung, hier hast Du die Nachbarn nur unter Dir (?).
Oder Du ziehst in eine Studenten-Gegend, dann sollte tagsüber Ruhe sein, weil alle entweder Lernen oder nicht da sind.
Wenn Du auf Wohnungsbesichtigung bist, würd ich an Deiner Stelle nicht den Makler fragen nach Schallschutz, den 1. weiß der das nicht und 2. wäre das ein echter minus-Punkt für Dich. Der Makler würde vielleicht denken, dass Du extrem empfindlich bist und die Wohnung an jemanden anderen vermieten.
Du kannst aber versuchen einen Nachbarn abzufangen und Dich bei dem erkundigen. Auch kannst Du auf Kinderwagen, Kinderfahrräder etc achten um zu erfahren, ob Kinder im Haus sind.
Gruss, Ivy
Ich glaube...
...das Kind muss 4 bis 6 Jahre alt sein.
Ich will nur klar machen, dass ich bis jetzt noch nie solche Probleme hatte. Ich habe überall gewohnt, sowohl in DG als im EG, in Hochhäuser, Altbau, Neubau, alles. Es liegt wirklich am Schallschutz UND an den wenig Respekt des Nachbarns. Ich habe auch mit gleichaltrigen Kinder gelebt und ich weiss dass es nicht dazu gehört dass sie den ganzen Tag, jeden Tag, ein solchen störenden Lärm machen.
Baujahr...siebzieger oder achziger. Aufjedenfall kein Altbau oder Jugendstil. Während des Wochentages herrscht hier Stille, Kinderwagen sind gar nicht zu sehen, von daher konnte ich nicht ahnen das es hier so war. Man sieht und hört ab und zu Mal das die Nachbarn hier sind und das Kinderspielen und austoben (wie normal), aber nur am Freitag kommt dieses Kind mit der Frau (sonst wohnt da nur ein Mann...glaube ich) und sofort ist die Hölle los bis zum Dienstag manchmal. Ich will nicht glauben, dass man in einer DG Wohnung ziehen muss um sicher zu sein, das so etwas nicht vorkommen wird. Ist das so üblich? Gibt es dann keinen weiteren Schuzt für den Mieter? Etwa das man zumindest fristlos kundigen kann wenn so etwas auftritt? Ich bezweifle
Klar nächstes Mal werde ich sowieso darauf achten dass das Gebäude nicht so ungeschmacklich geschmückt/dekoriert ist wie dieses und das an der Strassenseite, ich wohne aber Richtung Ihnenhof und weg von der Strassenseite mit eine ganz schönere Aussicht, keine Spielwettengeschäfte inkuartiert sind...Denn das ist das einzige was mir einfällt, was dieses Gebäude für aussergewöhnlich im Aussehen hat. Rotklink ist es nicht, eher ein L-formiges Doppelmehrfamilienhaus aus Beton, mit Vanilla/gelbfarbige Wände und typischen dunkelbraune Fensterramen. Woran erkennt man dass ein Gebäude so schlechten Isollation hat? Ich meine, ich will nicht einfach alle Altbaus vermeiden, die Wohnungssuche ist schon schwer genug...
Ein Markler werde ich ein nächstes Mal nicht bezahlen, glaube ich. Gilt das mit den Nachfragen auch mit den potentiellen Vermieter?
Danke nochmals für die Infos.
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